Im Sommer war ich mit meinem Freund für zwei Wochen in Italien. Für unseren ersten gemeinsamen Urlaub haben wir uns aufgrund meiner Zöliakie Italien ausgesucht, denn bei meiner Internetrecherche bekam ich das Bild von Italien als glutenfreies Paradies. So buchten wir eine Woche Florenz und eine Woche Vada, am Meer. So konnten wir uns Florenz anschauen und hinterher eine Woche am Pool die angestrengten Städtetrip-Füße hochlegen.
In beiden Fällen buchten wir eine Ferienwohnung, da uns selbst kochen am risikoärmsten vorkam. In Florenz konnten wir uns dann ein Bild über das glutenfreie Italien bilden. Es gibt glücklicherweise in jedem Supermarkt glutenfreie Lebensmittel, allerdings weniger Auswahl, als ich vermutete. Aber Nudeln, eine kleine Auswahl Brot (hauptsächlich DS Produkte) und ein paar Cracker konnten wir finden. Ich war sehr erstaunt, denn im Gegensatz dazu ist die Auswahl an glutenfreien Produkten in meinem DM fünfmal so groß. Am ersten Abend wurden wir jedoch gleich überrascht, auf unserer Suche nach einem Restaurant um unseren Urlaub schön zu beginnen, fragten wir den Kellner, ob es denn glutenfreie Nudeln gäbe. Seine Antwort „of course“ war Musik in meinen Ohren. Er wusste sofort, was wir meinten und so stand 15 Minuten später ein Teller Tagliatelle Bolognese auf meinem Platz.
Es waren zwar nicht die besten Nudeln des Urlaubs, aber auf jeden Fall 100x besser als in den meisten deutschen Restaurants in denen man bei der Frage nach glutenfrei oft nur genervt angeschaut wird und dann erzählt bekommt, in welchen Gerichten Milch enthalten ist.
In beiden Fällen buchten wir eine Ferienwohnung, da uns selbst kochen am risikoärmsten vorkam. In Florenz konnten wir uns dann ein Bild über das glutenfreie Italien bilden. Es gibt glücklicherweise in jedem Supermarkt glutenfreie Lebensmittel, allerdings weniger Auswahl, als ich vermutete. Aber Nudeln, eine kleine Auswahl Brot (hauptsächlich DS Produkte) und ein paar Cracker konnten wir finden. Ich war sehr erstaunt, denn im Gegensatz dazu ist die Auswahl an glutenfreien Produkten in meinem DM fünfmal so groß. Am ersten Abend wurden wir jedoch gleich überrascht, auf unserer Suche nach einem Restaurant um unseren Urlaub schön zu beginnen, fragten wir den Kellner, ob es denn glutenfreie Nudeln gäbe. Seine Antwort „of course“ war Musik in meinen Ohren. Er wusste sofort, was wir meinten und so stand 15 Minuten später ein Teller Tagliatelle Bolognese auf meinem Platz.
Es waren zwar nicht die besten Nudeln des Urlaubs, aber auf jeden Fall 100x besser als in den meisten deutschen Restaurants in denen man bei der Frage nach glutenfrei oft nur genervt angeschaut wird und dann erzählt bekommt, in welchen Gerichten Milch enthalten ist.
Durch meine Recherche im Internet hatte ich einige Restaurants in Florenz ausfindig gemacht, die glutenfreies Essen anbieten. So konnte ich am vierten Abend im „Vecchia Firenze“ meine erste glutenfreie Pizza genießen. Sie war so gut, dass ich sogar nachfragte, ob sie wirklich glutenfrei sei.
In fast jedem Restaurant in Florenz bekommt man zumindest glutenfreie Nudeln. Die beste Erfahrung machten wir an unserem letzten Abend im „Ciro & Sons“. Dieses – etwas höherpreisige – Restaurant hat eine Karte, von der man in Deutschland nur träumen kann. Bei jedem Gericht steht dabei, ob es glutenfrei ist oder nicht und nachdem ich dem Kellner von meiner Zöliakie berichtet habe, erklärte er mir bereitwillig und in sehr gutem English die gesamte Karte. Leider, leider muss man Pizza vorbestellen, aber meine Lasagne war auch sehr lecker. Als Nachtisch gab es dann noch die italienische Spezialität Mille Foglie, ein Türmchen aus Blätterteig, Früchten und einer Sahnecreme.
Alles in allem habe ich unseren Aufenthalt in Florenz sehr genossen, es hat unbeschreiblich gut getan verstanden zu werden, nicht alles erklären zu müssen und so viele leckere Nudeln zu essen.
In fast jedem Restaurant in Florenz bekommt man zumindest glutenfreie Nudeln. Die beste Erfahrung machten wir an unserem letzten Abend im „Ciro & Sons“. Dieses – etwas höherpreisige – Restaurant hat eine Karte, von der man in Deutschland nur träumen kann. Bei jedem Gericht steht dabei, ob es glutenfrei ist oder nicht und nachdem ich dem Kellner von meiner Zöliakie berichtet habe, erklärte er mir bereitwillig und in sehr gutem English die gesamte Karte. Leider, leider muss man Pizza vorbestellen, aber meine Lasagne war auch sehr lecker. Als Nachtisch gab es dann noch die italienische Spezialität Mille Foglie, ein Türmchen aus Blätterteig, Früchten und einer Sahnecreme.
Alles in allem habe ich unseren Aufenthalt in Florenz sehr genossen, es hat unbeschreiblich gut getan verstanden zu werden, nicht alles erklären zu müssen und so viele leckere Nudeln zu essen.
Am Ende unserer ersten Woche habe ich dann auch herausgefunden, wo die Italiener ihre glutenfreien Produkte verstecken – in Apotheken. Dort kann man die meisten Produkte von Schär kaufen. Trotz alledem muss ich sagen, dass die Auswahl an Produkten in den Supermärkten und Drogerien in Deutschland größer ist. Ich kann jetzt natürlich nur von den Orten sprechen an denen ich war, mag sein, dass die Auswahl außerhalb in größeren Supermärkten größer ist.
Wie oben bereits gesagt stand nach unserem Städtetrip noch eine Woche Vada vor uns. Vada ist eine kleine Stadt ca. 130km westlich von Florenz und mit dem Zug in 2 Stunden zu erreichen. Die Anlage „La Ventola“ hatten wir ausgewählt, da das Hotelrestaurant als DS Pizza Point gekennzeichnet ist. Was will man mehr?
Die Anlage an sich ist schön und überschaubar, man ist in fünf Minuten zu Fuß am Strand, der leider nicht so schön ist. Darum waren wir meistens am Pool und haben sehr viel nichts getan. Da wir in der Nebensaison dort waren (Anfang September) war es auch angenehm leer dort. Auch dort hatten wir eine kleine Ferienwohnung mit Balkon. Das Restaurant schmiss jeden Tag um 17 Uhr den Steinofen an und blies den leckeren Pizzaduft zu uns hinüber. Diese aßen wir 3x während unseres Aufenthaltes und ich muss sagen, sie war einfach göttlich. Sogar mein Freund (der Gluten essen darf) sagte, es sei die beste Pizza die er je gegessen habe.
Die Anlage liegt etwa 10 Bus-/Autominuten von Vada entfernt. Im örtlichen Coop (eine italienische Supermarktkette) deckten wir uns erneut mit Lebensmittel ein, es gab auch ein glutenfreies Regal. Am letzten Abend bestellte ich im Hotelrestaurant zum Nachtisch ein glutenfreies Tiramisu, was eher ein kleiner Schokokuchen mit Mascarponecreme war, aber trotzdem sehr lecker schmeckte. Der Pizzabäcker des La Ventola hat (meiner Meinung nach vollkommen zu Recht) unzählige Auszeichnungen und Preise für seine Pizzakreationen bekommen, die Zeitungsartikel über ihn ersetzen im Restaurant die Tapete.
Die Anlage liegt etwa 10 Bus-/Autominuten von Vada entfernt. Im örtlichen Coop (eine italienische Supermarktkette) deckten wir uns erneut mit Lebensmittel ein, es gab auch ein glutenfreies Regal. Am letzten Abend bestellte ich im Hotelrestaurant zum Nachtisch ein glutenfreies Tiramisu, was eher ein kleiner Schokokuchen mit Mascarponecreme war, aber trotzdem sehr lecker schmeckte. Der Pizzabäcker des La Ventola hat (meiner Meinung nach vollkommen zu Recht) unzählige Auszeichnungen und Preise für seine Pizzakreationen bekommen, die Zeitungsartikel über ihn ersetzen im Restaurant die Tapete.
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