Freitag, 2. Dezember 2011

Rezept Macarons

Inspiriert von diversen Food-Blogs und YouTube Videos haben mein Freund und ich letztens Macarons gebacken. Macarons sind französische Makronen, die aus zwei Hälften bestehen und mit einer Creme gefüllt werden. Bekannt sind sie vor allem durch ihre bunten Bonbonfarben. Im Internet werden sie beschrieben als Meisterwerke der französischen Pâtisserie. Wir verwendeten das Grundrezept für Macarons von Tartelette und machten dazu eine Buttercreme mit Vanille.



Wichtig bei den Macarons ist die präzise Abmessung der Zutaten, da laut Blogeinträgen schon das geringste Gramm mehr Eiweiß zum Desaster führt. Also hielten wir uns ans Rezept, hatten zwar einen kleinen Streit mit der Lebensmittelfarbe aber als Belohnung für die Mühe konnten wir nach etwa 1 1/2 Stunden Arbeit unsere kleinen, göttlichen Macarons bewundern. Sie werden jetzt in der Weihnachtszeit wohl noch öfter den Backofen und unsere Bäuche besuchen.Und die Tatsache, dass sie vollkommen ohne Mehl hergestellt werden, macht das ganze zur optimalen Zöliakie-Nascherei!

Grundrezept Macarons

Zutaten für ca 30–40 Macaronhälften
90 g Eiweiß (ca. 3 Eier, trotzdem genau abwiegen!) 
1 Prise Salz
30 g Kristallzucker
200 g Puderzucker
110g geschälte, gehackte Mandeln
Lebensmittelfarbe in Pulverform (wichtig, denn sonst bekommt der Teig eine andere Konsistenz, wird evtl. zu flüssig)

Zubereitung der Macaronhälften
(den Ofen auf 140° Umluft vorheizen)
1. Zunächst werden die gehackten Mandeln sehr fein gemahlen und hinterher zusammen mit dem Puderzucker durch ein Sieb gestrichen, um Klümpchen zu vermeiden und eine sehr feine, glatte Masse zu bekommen.

2. Dann wird das Eiweiß mit der Prise Salz steif geschlagen. 2/3 des Zuckers hinzugeben, nachdem die Masse schaumig ist und den Rest zum Ende hinzufügen. Der Eischnee sollte so steif sein, dass sich Spitzen bilden.

3. Als nächstes wird die Puderzucker-Mandel-Mischung Löffel für Löffel vorsichtig unter den Eischnee gehoben, sodass man hinterher eine glänzende, dickflüssige Masse hat.

4. Dann bedeckt man ein Backblech mit Backpapier und beschwert dieses mit zwei kleinen Gabeln. (Alternativ kann man das Backpapier auch mit kleinen Tröpfchen der Masse am Backblech "festkleben" oder eine Silikonmatte benutzen. Bei uns hat es aber mit den Gabeln sehr gut funktioniert. Wichtig ist, dass das Backpapier und das Blech glatt sind um Knicke in den Macarons zu vermeiden. Diese sollen eine glatte Unterseite bekommen) Die Masse füllt man in einen Spritzbeutel mit Lochtülle und gibt dann kleine Tropfen der Masse auf das Backpapier. Es ist sinnvoll, sich vorher Kreise auf das Backpapier zu zeichnen, um gleichgroße Macarons zu bekommen. Die Tropfen sollten etwa einen Durchmesser von 3-4cm haben und in regelmäßig mit ca. 2-3cm Abstand auf das Backpapier gespritzt werden, damit sie nicht zusammenwachsen.

5. Das Backblech (oder die Backbleche) sollte dann 30-45 Minuten stehengelassen werden, damit die Macarons etwas antrocknen können. Danach wird das Blech bei 140° Umluft für 13-15 Minuten in den Ofen gegeben. Dann kann man sich die Nase an der Scheibe plattdrücken und zusehen, wie die Macarons wachsen und "Füßchen" bekommen. Man kann in der Zwischenzeit aber auch die Creme zubereiten.
(Anmerkung: Wir haben zwei Bleche gemacht und sie nacheinander in den Ofen geschoben, weil wir nur ein Backblech haben. Man kann aber auch zwei Bleche gleichzeitig in den Ofen schieben)

6. Nach dem Backen das Backpapier vorsichtig vom Blech ziehen und abkühlen lassen. Dann lassen sich die Macaronhälften relativ leicht vom Backpapier lösen.

Die Buttercreme

Zutaten
2 Eiweiss
100 g Zucker
170 g weiche Butter
Mark von einer Vanilleschote
Lebensmittelfarbe nach Belieben

Zubereitung
1. Die beiden Eiweiss mit dem Zucker über einem Wasserbad schaumig aufschlagen (wir haben dafür einen elektrischen Schneebesen benutzt). Wenn der Zucker sich aufgelöst hat und man eine weiße Baisermasse hat, vom Wasserbad nehmen.

2. Die weiche (nicht flüssige Butter) unterrrühren und mit dem Vanillemark vermischen.

3. Da unsere Macarons schon nicht so bunt geworden sind wie sie sollten (wir haben versucht die flüssige Lebensmittelfarbe mit dem Mandelmehl zu vermischen, damit sie antrocknen kann und die Konstistenz nicht verändert. Hat nicht funktioniert) wollten wir wenigstens eine bunte Füllung haben und fügten noch einige Tropfen rote Lebensmittelfarbe hinzu.

4. Die Creme dann mit einem Löffel oder einem Spritzbeutel auf eine Macaronshälfte füllen und eine andere Hälfte darauflegen. Entweder sofort alle Macarons aufessen (man kann eigentlich nicht anders) oder bis zum nächsten Tag in einer Dose im Kühlschrank lagern, dann wird die Creme noch etwas fester und quatscht nicht so raus. 
5. Genießen!!!












Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen